+ Alphakurs – Orientierung für Teilnehmer

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Der Alphakurs – Eine Orientierungshilfe für Teilnehmer des Alphakurses

Einleitendes
In christlichen Kirchen und Gemeinden wird derzeit der Alphakurs angeboten.
Wir wollen Ihnen einen kurzen Abriss über das Angebot „Alphakurs“ geben und was, aus unserer Sicht, positiv zu bewerten aber auch was problematisch zu bewerten ist.
Wenn Sie weitere Fragen über den Alphakurs haben, die hier nicht beantwortet werden konnten, wenden Sie sich an den Alphakurs oder schreiben Sie uns im Formular.

Was ist der Alphakurs?
Der Alphakurs ist ein mehrwöchiges Seminar, welches an jeweils einem Abend in der Woche in einer gastfreundlichen Atmosphäre in christlichen Kirchen, Gemeinden und Hauskreisen durchgeführt wird. Im Seminar werden vorher fest gelegte Kapitel, über eine bestimmte Form des christlichen Glaubens[i], vermittelt.

Absicht des Alphakurses
Der Alphakurs erklärt selbst[ii] dass er den christlichen Glauben in einer lockeren Atmosphäre vermitteln will.
Nach Erfahrungsberichten von Teilnehmern und teilnehmenden Gemeinden führt der Alphakurs aber nicht nur „in den christlichen Glauben ein“ sondern in eine ganz bestimmte christliche Glaubensrichtung, in die Charismatische Bewegung, wie auch Nicki Gumbel, ein Mitbegründer der jetzigen Form des Alphakurses in einem Interview in der Wiener Kirchenzeitung „Der Sonntag“[iii] erklärt.

Was ist die Charismatische Bewegung?
Die Pfingst- und Charismatische Bewegung ist eine kontrovers diskutierte Erneuerungsbewegung, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts in den USA ihren Anfang nahm und, auf Grund ihres Frömmigkeitsverständnisses, für große Uneinigkeit in der gesamten Christenheit sorgte und sorgt.

  • „Charismatische“ Missionare bringen die Lehre dieser Bewegung in Amtskirchen und bestehende freie Gemeinden ein um diese zu „transformieren“, zu „übernehmen“. Beispiele dafür sind Landeskirchgemeinden die in „charismatische Gemeinden“ transformiert wurden.
  • Pfingstgemeinden dagegen bilden sich neu ohne Übernahme bestehender Gemeinden.

Diese Bewegung findet sich im Spannungsverhältnis von zum Teil total erlahmter Amtskirche mit tausenden Kirchenschließungen und Freikirchen mit immensen Zulauf.

Ursprung des Alphakurses
Der Alphakurs wurde in den 1970er Jahren als kleiner Kurs in der Holy Trininty Brompton Kirche (HTB) in London begonnen. Die HTB stellte fest dass viele Menschen auf ihrer Sinnsuche sich für den christlichen Glauben interessieren. Pastor Nicky Gumbel übernahm 1990 den Alphakurs und entwickelte ihn, entsprechend seiner persönlichen Pfingst- charismatisch geprägten Sichtweise, weiter.

An wem richtet sich der Alphakurs
Laut Eigenangaben richtet sich der Kurs sowohl an Christen aller Konfessionen als auch an Nichtchristen aller anderen Weltanschauungen.
Erfahrungsgemäß sind jedoch Christen, die schon länger im Glauben sind und nicht im Status eines Mitarbeiters des Kurses sind und lediglich teilnehmen wollen und Fragen stellen könnten, eher unerwünscht.
Menschen, die die Bibel nicht kennen, erfassen die Überbewertung der Pfingst- charismatischen Theologie, die dem Alphakurs zu Grunde liegt, nicht.
Auf Grund der Überladung mancher Kursinhalte mit charismatischem Gedankengut, ist jedem und jeder Suchenden angeraten, sich über die Problematiken der Charismatischen Bewegung und ihren Hintergründen sowie über Alternativen zum Alphakurs zu informieren.
Viele Kirchen, Gemeinden, Hauskreise und Verlage bieten auch Glaubenskurse an, die nicht Pfingst- charismatisch geprägt sind.
Gerne sind wir Ihnen bei der Suche behilflich. Senden Sie uns dazu eine Nachricht im Formular Kontaktseite.

Wer führt den Alphakurs durch?
Der Alphakurs wird durch Kauf der Unterlagen und Erklärung zur Einhaltung der Inhalte von christlichen Gemeinden und Kirchen, katholisch, orthodox, protestantisch und frei evangelisch durch geführt. Für die Durchführung werden entsprechende Räumlichkeiten und ein entsprechend unterwiesenes Mitarbeiterteam benötigt.

Entstehen den Seminarteilnehmern Kosten?
Für die Teilnehmenden Personen, Nein.

Theologische Ausrichtung
Nicky Gumbel bestätigt selbst dass sein Alphakurs charismatisch ausgerichtet ist, er überbetont anstatt des Retters Jesus Christus den Heiligen Geist nach Nicky Gumbels Verständnis:
Interview in der Wiener Kirchenzeitung Der Sonntag[iv]: „Grundlage des Wachstums ist weiter eine geradezu kindliches (somit sehr christliches) Vertrauen auf den Heiligen Geist [nicht auf Jesus Christus als dem Haupt der Gemeinde Anm. andreasekklesia]. Nichts wird angegangen ohne Gebet. Die erste Hälfte des einstündigen wöchentlichen Mitarbeitertreffens ist Lobpreis. Aus diesem Vertrauen heraus, ist die ganze Pfarre, die selbst von einer starken charismatischen Spiritualität geprägt ist, von beeindruckender Großzügigkeit zu anderen Stilen und Konfessionen.
„Wir wollen, dass dieses Land wieder christlich wird“, sagt Nicky Gumbel, „und das schaffen wir nur alle zusammen: Anglikaner, Katholiken, Methodisten, Orthodoxe…“

Dabei übersehen sowohl der Alphakurs als auch die gesamte Charismatische Bewegung, dass Jesus Christus persönlich über den Heiligen Geist sagt, dass Er, der Geist nicht sich selbst sondern Christus verherrlicht Johannes 16,12-15.
Vertreter der Charismatischen Theologie überbetonen den Heiligen Geist. Weder Jesus Christus noch die Jünger und späteren Apostel und schon gar nicht die Glaubensväter im Alten Testament können da als Beispiel herhalten. Im Gegenteil. Sie waren von erstaunlicher Nüchternheit geprägt.

Besonderheiten

Der »Toronto-Hintergrund« Nicky Gumbels
Quelle „Die Alphawelle“ Seite 21 hier>>>

Der Alpha-Kurs entstand in der anglikanischen Holy Trinity Brompton Church, die eine zentrale Rolle für die Ausbreitung des charismatischen »Toronto-Phänomen« in Europa gespielt hat. Beim so genannten Toronto-Phänomen bewirkt angeblich der „Heilige Geist“, dass Menschen bei Gottesdiensten plötzlich anfallartig lachen, zittern, zu Boden fallen und grässliche Tierlaute ausstossen. Dieses Phänomen breitete sich seit Anfang 1994 von der „Vineyard-Airport-Gemeinde“ in Toronto, Kanada, weltweit aus. Nicky Gumbel selbst war derjenige, der den »Toronto-Segen« in die HTB und damit nach England und Europa brachte. Er berichtet auf einem Video, wie er 1994 durch eine Frau, die gerade aus Toronto zurückgekehrt war, diesen »Segen« kennen lernte und in die HTB brachte:

Nicky Gumbel: Ellie Mumford erzählte uns ein wenig was sie in Toronto gesehen hatte … dann sagte sie: »Nun werden wir den „Heiligen Geist“ einladen zu kommen«, und in dem Augenblick, als sie dies gesagt hatte, wurde eine der anwesenden Personen buchstäblich durch den Raum geworfen(!) und lag heulend und lachend(!) auf dem Boden … sie machte einen unglaublichen Lärm … Ich erlebte die „Kraft des Geistes“ in einer Weise, wie ich sie seit Jahren nicht „erlebt“ hatte, wie wenn starker Strom durch meinen Körper flösse … Einer der Jungs „weissagte“. Er lag einfach da und „weissagte“ …« Nach diesem „Erlebnis“ kam Gumbel mit Verspätung zu einem Treffen in der HTB. Als man ihn bat, das Abschlussgebet zu sprechen, betete er: »Danke Herr für alles was du tust und wir bitten, dass du deinen Geist sendest.« Er wollte gerade Amen sagen und den Raum verlassen, als „der Geist“ über die anwesenden Menschen kam. Einer begann zu lachen(!) wie eine Hyäne …

Jeder vernünftig und nüchtern denkende Mensch wird sich seinen Teil denken bei diesen Darstellungen.

„Heilig Geist Wochenende“
Drei Kapitel bzw. ein sehr langes Kapitelteil des Alphakurses werden der Interpretation und der fragwürdigen Deutung über den Heiligen Geist gewidmet.
Hier fließt sehr stark die persönliche subjektive Auffassung und die „Torontoprägung“ Nicky Gumbels über den Heiligen Geist ein.
Es findet eine unzulässige Überbetonung statt, die von der Bibel her keine Entsprechung findet. Das Besingen oder Anbeten gar, des „Heiligen Geistes“ kann in der gesamten Bibel nirgends bestätigt werden.
Der Heilige Geist will niemals selbst verherrlicht werden, sondern will stets den Sohn Gottes verherrlichen Johannes 16,12-15.

Von manchen Teilnehmern wird berichtet dass sie für das „Heilig Geist Wochenende“ an eine anderen Ort, meist eine weite Entfernung vom Wohnort, zur Durchführung des Kursteiles verbracht wurden. Den Teilnehmenden ist es so nicht oder nur unter schwierigen Umständen und unter Erklärungszwängen möglich, bei Missfallen, abzubrechen oder den Ort zu verlassen und nach Hause zu fahren.

Bekehrung durch Trance?
Es wird auch von Kursen berichtet, die das Kapitel „Heiliger Geist“ in ihrer Gemeinde über das Wochenende in einem Zeitraum mehrerer Stunden verbracht haben. Dabei wird sehr emotionsgeladene auf Psyche und Stimmung einwirkende, Musik (z.B. flacher „Lobpreis“, sich häufig wiederholende Synkopen) eingesetzt, und so z.B. Gefühlsausbrüche hervor zu rufen.
Auch von Handauflegungen wird berichtet und davon dass Menschen während der Musik und Handauflegung taumeln und in Schwindel geraten würden. Weiter wird berichtet dass die Mitarbeiter in unverständlichen Lauten (damit ist das „charismatische Zungenreden“ gemeint. Nicht zu verwechseln mit dem tatsächlich im Rahmen des vor 2000 Jahren statt gefundenen Pfingstereignisses biblischen Sprachenredens) während der Prozedur sprechen bzw. beten würden.
Mehrere solcher Zeugnisse liegen uns vor.

Dabei wird unterstellt, dass solche Manifestationen der Heilige Geist hervor rufen würde. Die Bibel lehrt Ereignisse solcher Art im Rahmen bei der Bekehrung von Menschen nach Pfingsten nicht.
Im Gegenteil, besonders das Neue Testament mahnt uns von den Sinnen her im Bezug auf den Glauben stets nüchtern zu sein und zu wachen. Auch Jesus Christus setzte niemals bewusstseinsmindernde Methoden wie stimmungsändernde Musik oder Zungenreden ein, sondern appellierte immer an den klaren Menschenverstand.
Wir sehen in den Trance fördernden und bewusstseinstrübenden Methoden durch verflachte[v] „Lobpreis“Musik, „Zungenreden“, Trommeln, Schlagzeug, Kajon, Djembe, Bässe, Handauflegungen im christlichen Kontext um Trance zu fördern Methoden, die zu keinem Zeitpunkt im Neuen Testament angewendet wurden und auch nicht werden sollen.
Jesus Christus und seine Apostel brauchten diese Dinge nicht und erst recht heute sollte gelten „weniger ist mehr“.

Der Bibel sind solche Handlungen durch Gläubige an anderen Menschen, um ihnen das Evangelium zu verkündigen, völlig fremd. Jesus Christus handelte stets in Nüchternheit und redete auch niemals „in Zungen“.

Was ist Zungenreden?
Im Alphakurs wird ein so genanntes „Zungenreden“, das Aussprechen von unverständlichen Lauten gefördert, welches von der Bibel her in dieser Form nicht gestützt ist.
Dabei werden, je nachdem wie eine Gemeinde oder die Leiterin des Kapitels über den Heiligen Geist selbst auf das „Zungenreden“ fixiert ist, Zungenreden und Zungenbeten falsch aus der Bibel gedeutet oder überbetont. Oft wird dabei mit Emotional beeinflussender Musik gearbeitet, was von der Bibel her ebenfalls unzulässig ist.
Abschwächung des geistigen Auffassungsvermögens ist niemals die Methode des Gottes der Bibel!
In der Bibel bedeuten „Zungenreden“ oder „Sprachen, Sprachenreden“ in Fremdsprachen[vi] sprechen.

Es gibt jedoch auch ein „Zungenreden“ welches seine Wurzeln im Hinduismus hat. Dabei können in einer leichten Form der Trance unverständliche Laute ausgestoßen werden, was bis hin zu völlig ekstatischen Manifestationen und Besessenheitszuständen führen kann. Besonders wenn dabei anderen Menschen noch die Hände aufgelegt werden. In der Folge können psychische Probleme auftreten.
Uns sind Menschen bekannt, die durch solches Prozedere psychische Probleme bekamen und diese erst wieder los wurden, nachdem sie sich von den durch Handauflegen und Zungenreden empfangenen Geister wieder von ihnen losgesagt und Buße getan haben.
Überbetonung des Sprachenredens gab es auch bei den ersten Christen in Korinth im Neuen Testament. Sie wurden dafür vom Apostel Paulus gerügt. Korinth war eine multireligiöse Hafenstadt, in der, vor dem Entstehen der ersten Gemeinde, Spiritismus und Kontakt zu fremden Göttern durch Zungenreden praktiziert wurde.
Die Ursprünge des Zungenredens und- Betens gehen auf alte Stammes-Religionen zurück, die das „Zungenreden“ und „Zungenbeten“ schon vor 3000 Jahren im Orient und in Asien praktizierten um Kontakt zu anderen Geistern und Gottheiten aufzunehmen. Siehe Video hier>>>

Aus diesen und anderen Gründen wurde das spiritistische Zungenreden und –Beten weder von Jesus noch von den Aposteln praktiziert und wird in den 27 Büchern des Neuen Testamentes an keiner einzigen Stelle angewiesen im Imperativ und in den 21 Briefen an die Gemeinden auch nur in einem einzigen Brief praktiziert. Ohne dass es positive Resonanz findet, eher Ermahnung durch den Apostel Paulus.

„Stille Beobachter“?
Teilnehmerinnen berichten von so genannten „stillen Beobachtern“.
Beobachten Sie ob prinzipiell eine Person sich an den Tischrunden im Gespräch auffällig zurück hält und eventuell Notizen macht. Die Personen können von Woche zu Woche wechseln. Fällt Ihnen das wiederholt auf, fragen Sie sie ob sie Mitarbeiter des Kurses ist.
Wenn ihnen ihre informationelle Selbstbestimmung lieb ist, fragen Sie das Mitarbeiterteam, ob in den Vor- und Nachbesprechungen Informationen und Erhebungen über die Teilnehmer/innen stattfinden und bitten Sie darauf künftig zu verzichten und die Erhebungen zu vernichten.

Kritik
Die gastfreundliche Art wie durch den Kurs Menschen gewonnen werden ist durchaus begrüßenswert. Ebenso die herzliche Atmosphäre. Dass Jedem die Türen offenstehen sowieso, dadurch werden Menschen angesprochen, die der Kirche fern stehen.
Da der Alphakurs ökumenisch und Pfingst- charismatisch ist, vernachlässigt er viele Wahrheiten und notwendige Inhalte der Lehre Gottes. Sie nachfolgendes Kapitel.
Das größte aller Probleme ist jedoch dass die Gewichtung weg vom gekreuzigten und auferstandenen Herrn Jesus weg gelenkt wird und statt dessen an die Stelle die dritte Person der Gottheit, der Heilige Geist, gerückt wird. Der Retter und Messias ist jedoch der Herr Jesus Christus. Ihm ist auch das Gericht vom Vater übergeben worden.

Was fehlt und noch ergänzt werden müsste
Menschen die Gott nicht kennen brauchen ein klares Gottesbild des Schöpfers und Erhalters dieser Welt siehe 1. Mose. Paulus hat bei seinen Predigten auch vom „Gott des Himmels und der Erde“ gesprochen. Es ist unsere Pflicht die Evangeliumsverkündigung und Predigt den Menschen und ihrer Kultur entsprechend anzupassen.
Das heißt im Klartext wer von keinem Gott weiß, der muss erst mal von dem Gott des Himmels und der Erde erfahren, bevor er erfährt dass dieser Gott einen Sohn hat.
Den Juden brauchten Jesus und die Apostel keine Auslegung von 1. Mose zu bringen. Aber Menschen die ohne Wissen um diese Wahrheiten aufwachsen, muss man ein entsprechendes Gottesbild vermitteln.
Wer ist dieser Gott?
Was hat Er geschaffen?
Von welchem Gott ist Jesus der Sohn?
Was ist mit den „anderen“ Göttern?
Usw.

Die Sicht Gottes auf den Menschen, dass jeder Mensch ein verlorener Mensch der unter der Macht der Sünde steht, fehlt in dieser Klarheit im Alphakurs. Wozu bedarf es dann einen Retter?
Es geht viel um Gefühl und Verbesserung des Lebens. Das lehrt ebenso die Bibel nicht. Jesus hat am Kreuz mit seinem Blut unser aller Schuld bezahlt, damit wir errettet werden und ein Neues Ewiges Leben bekommen.
Die Nachfolge kann auch ein Leidensweg sein. Jesus spricht von „Selbstverleugnung“. Das fehlt ebenfalls völlig.

Wenn ein Mensch das Rettungsangebot Jesu verwirft, was dann?
Die Folgen der Verwerfung fehlen bei Nicky Gumbel und seinem Alphakurs ebenfalls. Eine ewige Verdammnis, wie sie Jesus beschrieben hat, fehlt ebenfalls. „Betrogene Sünder“ nennen das manche Prediger, wenn diese Wahrheiten verschwiegen werden.

Gottes Heiligkeit und Gerechtigkeit
Gottes Heiligkeit verbietet es Sündern, die in unvergebener Sünde leben, in den Himmel zu lassen. Gott ist gerecht und ist da kompromisslos. „Ohne Heiligung kann niemand den Herrn sehen“.
Das Gottesbild muss um einiges ergänzt werden, auch um der Gefahr willen dass weniger Teilnehmer kommen oder bleiben.
Bei der Errettung von Menschen geht es jedoch niemals um Quoten sondern um Qualität.

Wir sind verpflichtet den gesamten Ratschluss Gottes und ein wahres Gottesbild zu vermitteln. Nur so können Menschen verstehen, warum Jesus von der Notwendigkeit der Buße, Vergebung und Bekehrung gesprochen hat. Denn ohne diese Wahrheiten ist die Himmelstür zu!
Die Teilnahme an einem Kurs und das „Heilig Geist Kapitel“ retten noch niemand. Ohne Buße und Umkehr wird niemand den Herrn sehen.
Diejenigen die anderen Menschen lehren tragen eine besondere Verantwortung für die (ganze) Wahrheit und werden vor Gott zu einer besonderen Rechenschaft gezogen werden.

Ausblick
Wenn die Fehlenden Teile in dem Alphakurs eingepflegt werden und eine Überwindung und Loslösung von der charismatischen Theologie Nicky Gumbels erfolgt, hat der Alphakurs die Chance in Bezug auf die ganze biblische Wahrheit ein aufrichtiger Kurs zu werden. Jesus war unbequem, manche seiner Jünger hatten ihn verlassen, weil ihnen die Wahrheit zu hart gewesen ist. Eine Evangeliumsbotschaft die von aller Welt als unanstößig angesehen wird muss uns wundersam werden lassen. Denn Jesus Christus hat uns etwas anderes voraus gesagt, wenn wir die reine Wahrheit und Seinen Namen verkündigen.
Der Erfolg des Kurses verpflichtet umso mehr die Akteure, den Menschen die ganze Wahrheit über Gott und seinen Heilsplan zu vermitteln, auch die unbequemen Seiten.
Es geht nicht um Zahlen und Quoten. Es geht um Gott und um Sein Reich und um Menschen, denen wir verpflichtet sind immer die ganze Wahrheit zu vermitteln.

Fazit:
Der Alphakurs ist wegen seiner Art wie er durch geführt wird, der Offenheit für Menschen aller „Klassen“, die Zeit und die Mühen die die Gemeinden und ihre Mitwirkenden investieren, die vielen Stunden die die Vorbereitung der Mahlzeiten bedürfen, die Art wie alles her gerichtet wird und nicht zuletzt die Freundlichkeit mit der Christen den Menschen begegnen, eine Herausforderung.
Der äußere Rahmen wie alles stattfindet ist ein Lehrstück erster Güte. Der Profi erkennt dass hier selbst Profis am Werk waren, wahrscheinlich professionelle Agenturen die dieses Seminar ausgearbeitet haben.
Ob dieser enorme Aufwand solch einen Kurs durch zu führen wirklich sein muss, sei dahin gestellt. Jesus Christus hat bei seinen Bergpredigten jedenfalls die Menschen ebenfalls versorgt. Allerdings waren sie zum Teil weit her gereist.
Insgesamt ist der Alphakurs auch deswegen eine Herausforderung an Christen und ihre Gemeinden, weil sich in den Kirchen und Gemeinden zuweilen eine Kühle breit gemacht hat, die besonders Singles zu spüren bekommen. Wer bemüht sich schon um den Banknachbarn, lädt ihn/sie nach dem Gottesdienst ein und fragt wie es ihm/ihr geht?
Es ist doch da etwas ganz anderes, wenn eine Gemeinde Gastfreundschaft übt, wenn Familien Singles einladen oder wenn eine Gemeinde nach dem Gottesdienst Kaffee und Gebackenes reicht und wenn die Menschen noch Zeit miteinander verbringen können über das Gehörte zu sprechen, sich auszutauschen, anstatt so schnell wie möglich voneinander weg zu rennen.
Die Liebe, die Gastfreundschaft, das gemeinsame Essen und das Teilen finden wir besonders in der Apostelgeschichte Kapitel 2.
Wenn eine Gemeinde oder Hauskreis Wärme, Gastfreundschaft und Herzlichkeit neben dem Wort Gottes und der Predigt nach außen tragen, wird neben den Familien so manch Einsame/r den Weg noch viel eher finden und auch gerne wieder kommen.
Jedenfalls ist das in der derzeitigen VerSingelung unserer Gesellschaft eine Riesenchance.

Wie Sie zu Gott finden
Bekennen Sie Gott Ihre Lebensschuld und bitten Sie Ihn um Vergebung. Danken Sie Ihm für Sein Opfer, welches er durch seinen Sohn Jesus Christus und sein Blut am Kreuz von Golgatha auch für Sie erbracht hat.
Übergeben Sie Jesus Christus Ihr gesamtes Leben, bitten Sie Ihn um Leitung und Führung in Ihrem Leben.
Jesus möchte nicht nur Ihr Retter, sondern auch Ihr Herr über Ihrem Leben sein. Er weiß was Sie vor Schaden bewahrt und will das Beste für Ihr Leben.
Legen Sie sich eine Bibel zu und lesen Sie täglich und chronologisch, beginnend mit dem Neuen Testament. Beten Sie täglich zu Gott im Namen Jesus. Leben Sie in der Buße. Bitten Sie Gott all Ihr Leben aufzuräumen und lassen Sie zu dass Er noch bestimmte Dinge in Ihrem Leben ordnen will.
Schließen Sie sich einer, auf dem Boden der Bibel stehenden, Gemeinde oder Hauskreis an.
Vertrauen Sie sich Christen an, die schon länger im Glauben stehen und die sich mit der Bibel gut auskennen. Biblische Seelsorge sollte möglichst vom gleichen Geschlecht ausgeübt werden.
Sie können jederzeit zum Retter Jesus Christus kommen. Am besten noch Heute.
Wir helfen Ihnen gerne eine Gemeinde in Ihrer Nähe zu finden. Schreiben Sie uns.

Weitere Stimmen zum Alphakurs:

Bibelbund – Der Alphakurs von Steffen Denker>>>

bibelkreis.ch – Der Alpha-Kurs /Alphalive ein neuer Weg zum Menschen von heute? von Patrick Tschui>>>

Apologet – Alphakurs – eine missionarische Chance?>>>

Buch: Die Alpha-Welle von Patrick Tschui>>>

EAEC – Der Alphakurs – der subtile Geist des Irrtums>>>

Alternativen zum Alphakurs:

Grundlagen des Glaubens von John MacArthur – Ein biblischer Glaubensgrundkurs in 13 Lektionen>>>

VERTIKAL – Kurs auf Gott>>>

Heukelbach – WIE KOMME ICH MIT GOTT INS REINE?>>>

Emmaus Fernbibelkurse>>>


[i] Der Alphakurs vermittelt in manchen Kapiteln die Sicht auf den christl. Glauben aus Pfingst- Charismatischer Sichtweise

[ii] Alpha Deutschland

[iii] Interview der Erzdiözese Wien 15.06.2016

[iv] aaO

[v] Das sind Beispiele von Instrumenten und Handlungen, die so in ihrer Gesamtheit im Alphakurs nicht zum Einsatz kommen. Aber Teile davon werden erfahrungsgemäß eingesetzt.

[vi] 1 Mose 11,7; Apostelgeschichte 2,6


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